Klappentext (laut Verlag):
Vor drei Jahren verließ Fiona überstürzt ihre Heimat Shetland, nachdem eine unerwartete Nachricht ihr Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf gestellt hatte. Jetzt kehrt sie zurück zu ihren Wurzeln, zurück zu ihren Schwestern Nessa und Effie, zurück zur rauen Schönheit der Shetlands – und zurück in die Nähe ihrer großen Liebe Connal. Obwohl die letzten drei Jahre für sie einsam und schmerzhaft waren, ist Fiona sicher, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Doch ihre plötzliche Flucht hat tiefere Spuren hinterlassen, als sie dachte – nicht nur bei ihr, sondern auch bei allen Menschen, die sie liebt. Und selbst nach all der Zeit ist einer von ihnen noch immer Connal.
Meine Meinung:
Für mich war "Where the Roots grow stronger" das erste Buch von Kathinka Engel und eines ist sicher: es war nicht das Letzte. Ihre neue Reihe und auch der Handlungsort hat mich total gereizt und beim Livestream zum Signiermarathon mit Lilly Lucas war mir Kathinka so unfassbar sympathisch, dass ich gar nicht anders konnte, als ein Buch von ihr zu lesen.
Schon nach ein paar Zeilen wusste ich, dass ich den Schreibstil einfach nur super angenehm und unfassbar toll finde, wodurch ich das Buch wirklich noch mehr genossen habe. Die Art, wie die Geschichte von Fiona und Connal erzählt wurde hat mir als Ganzes wirklich sehr gut gefallen.
Ich hatte so meine eigenen Ideen, wieso Fiona wohl aus Lerwick geflohen ist, hätte aber echt nicht damit gerechnet, dass es aus dem Grund war, aus dem es nun mal war (wenn man das so sagen kann, ohne hier zu viel zu spoilern). Ich mochte Fiona als Protagonistin wirklich gerne, da sie mir so vorkommt, als würde sie eigentlich immer für alle das Beste wollen und man merkt wirklich, dass sie Reue zeigt und es wieder gut machen will. Ich glaube aber, dass sie nicht meine Lieblingsprotagonistin der Reihe sein wird, sondern wahrscheinlich ihre Schwester Effie.
Connal kann ich als Protagonist nur total schwer einschätzen, aber man merkt wirklich, wie viel er in den letzten drei Jahren durchgemacht hat und wie sehr ihn das verändert hat.
Toll fand ich es, dass sowohl Fiona als auch Connal einen Weg gefunden haben, wie sie ihre Gefühle ausdrücken. Bei Fiona ist es das Töpfern und bei Connal die Lyrik. Oft ist es in den Büchern ja so, dass sie Protas ihre Gefühle immer in sich reinfressen, deswegen fand ich das wirklich super umgesetzt.
Fazit: Ich kann verstehen, wieso "Where the Roots grow stronger" für viele ein Jahreshighlight ist und ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der eine gefühlvolle Geschichte mit einem traumhaften Setting lesen will!
Meine Bewertung: 4.5/5⭐️
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