Achtung, eventuelle Spoiler!
Klappentext (laut Verlag):
Das Einzige, was unsere Freundschaft zerstören könnte, sind Gefühle, die wir für uns behalten ...
Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet sie für ihren besten Freund Dylan Shipley mehr, als sie sollte. Dass sie mit ihm am selben College studieren wird, stand außer Frage. Doch dort lernt sie Dylan von einer völlig neuen Seite kennen: als Frauenheld. Nur in ihr scheint er nicht mehr als seine beste Freundin zu sehen. Aber Chastity ist nicht bereit, das Feld kampflos zu räumen - was sie in einer Nacht die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten lässt. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war ...
Meine Meinung:
Nachdem ich die "Brooklyn Years" Reihe von der Autorin gelesen habe, wusste ich schon, was mich, zumindest beim Schreibstil erwartet. Die Charaktere waren aber neu für mich, da ich die "True North" Reihe nicht kenne, die werde ich aber noch nachholen!
Zuerst mal die Charaktere:
Chastity fand ich als Protagonistin besonders interessant, da sie in einer Sekte aufgewachsen ist und dadurch eigentlich kaum Erfahrungen sammeln konnte. Ich fand es nur etwas eigenartig, dass sie sich total für Sex interessiert, sich auch viel informiert und darüber nachdenkt, wenn es aber nun wirklich darum geht wird sie total prüde. Für mich hat das einfach nicht wirklich zusammengepasst.
Mit Dylan hatte ich so meine Probleme. An sich kann er ja ganz nett sein, aber wenn es darum geht, sich zu entscheiden, was er nun eigentlich von Chastity will, hat er mich einfach nur genervt, was eigentlich echt schade war, weil ich denke, dass er auch anders hätte sein können.
Die Nebencharaktere, vor allem Ellie und Rickie haben es mir dafür umso mehr angetan. Ich fand sie wirklich unterhaltsam, weshalb ich mich total auf Band 2, der sich um Rickie dreht, freue.
Die Geschichte an sich mochte ich eigentlich total gern. Vor allem, dass Chastity und Dylan gemeinsam Karamell machen, hat mich echt gut gefallen. Ich weiß nicht genau wieso, aber das ganze Buch über hatte ich totale Herbstvibes, und das Feeling gefällt mir total gut.
Vielleicht hätte es nicht geschadet, die "True North" Reihe zuerst zu lesen, vor allem um die Charaktere schon etwas zu kennen, aber die werde ich halt noch nachholen.
Fazit:
An sich ist "Was wir in uns sehen" ein gutes Buch, das aber leider nicht mit seinen Charakteren überzeugen konnte. Wenn man das Buch aber nur wegen der Story lesen will, ist es, denke ich, ganz gut, vor allem, wenn man die Autorin mag.
Meine Bewertung: 4/5⭐️
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