Klappentext (laut Verlag):
Vier Jahre, nachdem die amerikanische Führung fast von der Weltbühne verschwunden ist, wird ein neuer Präsident vereidigt. Seine Konkurrentin wird die neue Außenministerin in seiner Regierung.
Eine Serie von Terroranschlägen stürzt die globale Ordnung ins Chaos - die Außenministerin muss ein Team zusammenstellen, um die tödliche Verschwörung aufzudecken. Der Komplott zielt darauf ab, von einer amerikanischen Regierung zu profitieren, die gefährlich isoliert ist und die Macht verloren hat, dort, wo diese am wichtigsten wäre.
Meine Meinung:
Ich habe wirklich mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass mich dieses Buch total fesselt und es mit wirklich gut gefällt, da das Genre Politikthriller eigentlich sehr weit außerhalb meiner Komfortzone liegt. Aber ich fand den Klappentext wirklich spannend, deshalb dachte ich mir, dass es interessant wäre, mal etwas neues auszuprobieren, und ich kann zugeben, dass ich wirklich tief in der Geschichte drinnen war, aber ich glaube, ich werde so schnell keinen Politikthriller lesen werde, da es doch sehr komplex ist.
Schon in den ersten 50 Seiten passiert unglaublich viel, sodass ich nochmal den Klappentext lesen musste, um sicher zu gehen, dass das nicht die ganze Handlung ist. Und was dann kam, hat mich wirklich umgehauen. Spannung, die unter die Haut geht, brandaktuelle Themen, die so unglaublich realistisch umgesetzt sind, dass man sich fast vorkommt, als würde man die Nachrichten lesen.
Eines steht auf jeden Fall fest: Die Plottwists hätte ich so niemals erwartet. Sie waren wirklich gut durchdacht und ich war teilweise richtig geschockt.
Den Schreibstil fand ich wirklich gut, da dieser noch mehr Spannung aufgebaut hat. Obwohl die Themen wirklich sehr komplex und teilweise schwer zu verstehen waren, habe ich den Überblick nicht verloren, was meiner Meinung nach, ein Erfolg ist.
Die Charaktere waren auch sehr gut durchdacht, auch wenn ich teilweise noch gerne mehr Hintergrundwissen gehabt hätte, aber man kommt auch gut ohne aus.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Als Kritikpunkt möchte ich erwähnen, dass mich die Längen zwischendrin teilweise wirklich gestört haben, aber sie haben auch die Komplexität ein bisschen aufheben, beziehungsweise waren sie als Verschnaufpause dann doch auch ganz gut.
Fazit:
Obwohl ich dieses Genre eigentlich nicht gerne lese, mochte ich "State of Terror" doch wirklich ganz gerne. Die Themen sind sehr komplex und bieten auch einen Blick hinter die Kulissen der Politik.
Meine Bewertung: 3.5/5 ⭐️
Vielen Dank an den Harper Collins für dieses Rezensionsexemplar!
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