Klappentext (laut Verlag):
Die Menschen, die wir am meisten lieben, haben auch die Macht, uns am meisten zu verletzen
Von einem Tag auf den anderen ist in Miriams Leben nichts mehr, wie es war: Als ihre Familie von ihrem Schwangerschaftsabbruch vor einigen Jahren erfährt, wenden sich ihre Eltern und auch ihre Schwester von ihr ab. Miriam ist verletzt und weiß nicht, wie sie das wieder hinbiegen soll. Zum Glück erhält sie Unterstützung von ihren Freundinnen - und von Elias. Dem Mann, in den sie schon lange heimlich verliebt ist - der in ihr aber niemals mehr als die beste Freundin seiner kleinen Schwester sehen wird. Oder doch?
Meine Meinung:
Genauso wie in den Vorgängerbänden, mochte ich auch hier den Schreibstil wirklich sehr gerne und auch die Handlung und die Charaktere haben mich voll und ganz überzeugt.
In "RunAway" wird wohl das kontroverseste Thema behandelt und ich könnte mir (leider) sehr gut vorstellen, dass viele Frauen die selbe Reaktion von ihren Mitmenschen aushalten müssen wie Miriam. Ich kann zwar verstehen, wieso ihre Familie im ersten Moment so reagiert, alles in allem fand ich deren Reaktion aber total krass.
Aber jetzt mal zu den Charakteren. Ich fand es, genauso wie in Band 1 und 2 auch hier richtig gut, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten erzählt wird, da man so einfach einen noch besseren Einblick bekommt.
Elias fand ich schon in "BreakAway" recht interessant und ich muss sagen, dass ich am Anfang so ein paar Probleme mit ihm hatte, aber im Laufe der Geschichte, je mehr er sich selbst gefunden hat, immer sympathischer. Ich hätte nicht damit gerechnet, wie tiefgründig dieses Buch wird, aber genau dieser Aspekt hat mir auch sehr gut gefallen.
Miriam fand ich auch echt super als Protagonistin und wir kennen sie schon ein bisschen aus "FadeAway". Man kann sie wirklich nur dafür bewundern, wie sie mit dem ganzen umgeht. Sie ist als Persönlichkeit einfach nur unglaublich stark und ich kann mir gar nicht vorstellen, in ihrer Situation zu stecken.
Gemeinsam mochte ich die beiden eigentlich total gerne und denke, dass sie sich wirklich toll ergänzen als Paar.
Generell fand ich die Thematik in diesem Band unglaublich gut, vor allem, wie mit den Themen umgegangen wurde und auch, dass das Thema Selbstfindung eine relativ große Rolle gespielt hat, mochte ich sehr gerne.
Fazit:
Dieser Band ist wohl nach "FadeAway" mein zweitliebster, thematisch aber der stärkste Band der Reihe. Die Themen sind unglaublich wichtig und es wird toll mit ihnen umgegangen. Alles in allem kann ich die Reihe jedem empfehlen, da ich sie wirklich gerne mochte.
Meine Bewertung: 4.1/5⭐️
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