Klappentext (laut Verlag):
Eine Achterbahn der Gefühle
Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …
Meine Meinung:
Well, well, well...jetzt habe ich das wohl gehypteste CoHo Buch gelesen und ich muss ganz ehrlich sein: (unpopular Opinion incoming) Ich bin kein Fan, ich hoffe, ich werde jetzt nicht gehängt.
Es fällt mir unglaublich schwer, meine Gedanken zu diesem Buch aufzuschreiben, obwohl ich es jetzt schon habe sacken lassen. Fest steht auf jeden Fall, dass ich den Hype nicht ganz verstehen kann.
Den Schreibstil von CoHo finde ich ganz gut, ich kann hier auf jeden Fall nachvollziehen, wieso ihn so viele in den Himmel loben, aber generell ist er eher weniger mein Geschmack. Im Grunde kann ich auch verstehen, wieso viele ihre Bücher lieben, aber ich zähle jedenfalls nicht dazu.
Die Geschichte fing eigentlich ganz nett an, Lily mochte ich auch eigentlich von Anfang an und konnte sie auch etwas ins Herz schließen. Sie lernt einen Mann kennen, sie verlieben sich, heiraten, alles ist schön und gut. Aber dann kam das Thema ins Spiel, wo es zwar immer wieder Zeichen dafür gegeben hat, allerdings gab es NIRGENDS eine Triggerwarnung, was mich wirklich sehr gestört hat und ehrlich gesagt habe ich auch kurz überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll. Es war so erschreckend nah an der Realität und ich konnte es nicht glauben, dass das gerade wirklich so passiert, ohne eine Warnung am Anfang. Dann wäre ich direkt mit einer anderen Einstellung an das Buch rangegangen, aber so ist das Thema CoHo wohl für mich gelaufen.
Positiv fand ich Lilys "Briefe an Ellen", da ich diese Rückblicke echt gut fand und man ihre Gedanken auch um einiges besser verstehen konnte und sich auch etwas in sie hineinversetzen konnte. Außerdem mochte ich die Charaktere Alyssa und Atlas sehr gerne, ohne sie würde das Buch wahrscheinlich eine schlechtere Bewertung bekommen.
Zu Ryle kann ich gar nichts sagen, denn ganz ehrlich, ich hasse diesen Protagonisten und ja, mehr kann ich gar nicht sagen. Ja, am Ende hat er sich "gebessert" aber damit kann ich die restliche Handlung nicht vergessen.
Fazit: Nachdem die Autorin und vor allem "Nur noch ein einziges Mal" von so vielen in den Himmel gelobt werden, muss ich sagen, dass ich das Buch eigentlich schrecklich fand. Die fehlende Triggerwarnung macht mich wütend, denn das Buch BRAUCHT eine. Ich war kurz davor, es abzubrechen, habs dann aber doch durchgezogen und eines steht fest: Ich werde kein Buch von der Autorin mehr lesen, weil es einfach nicht mein Geschmack ist.
Meine Bewertung: 3/5⭐️
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