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Rezension zu "Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley [Rezensionsexemplar]


Klappentext (laut Verlag):


Bewahre das Geheimnis. Lebe die Lüge. Finde deine Wahrheit.


Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen …

 

Meine Meinung:


Fangen wir mal am Anfang an. Das Cover hat mich wirklich total angesprochen und auch den Klappentext fand ich sehr interessant.

Der Schreibstil war im großen und ganzen recht angenehm zu lesen, aber durch die Wörter, die aus der Sprache der Native Americans kommen, wurde für mich persönlich der Lesefluss extrem gestört.


Der Einstieg in die Geschichte war auch recht einfach, aber leider waren die ersten 100 Seiten nur ein Haufen Informationen ohne große Handlung, denn die eigentliche Handlung rund um den Mord, der im Klappentext angesprochen wird, beginnt auch erst dann.

Die letzten 150 bis 200 Seiten konnten aber den schwachen Einstieg um einiges besser machen, denn hier war wirklich sehr viel Spannung vorhanden, sodass ich das Buch da kaum noch aus der Hand legen konnte.


Die Charaktere fand ich allesamt nicht schlecht, aber leider ist es für mich nicht möglich gewesen, eine richtige Bindung zu ein paar der Personen aufzubauen, weil die Gefühle für mich nicht rübergekommen sind. Ich weiß hier aber nicht so richtig, ob das am Schreibstil, der Fremdheit der Kultur oder etwas anderem gelegen hat, es steht aber fest, dass ich wirklich mitgefiebert habe.


"Firekeeper's Daughter" spricht auch viele wirklich wichtige Themen an. Dazu gehören unter anderem Rassismus, Drogenmissbrauch, aber auch Freundschaft und Familie an.

Leider habe ich bei einem ganz großen Thema etwas zu bemängeln (Spoiler voraus). Es gab nämlich auch eine Szene, an der Daunis (unsere Protagonistin) vergewaltigt wurde. Das wurde einfach so in die Geschichte hineingeworfen, es gab aber wirklich keine Notwendigkeit dafür. Außerdem wird es dann auch von allen Menschen um sie herum ignoriert, obwohl sie es erzählt und wird teilweise sogar dafür belächelt.

Kurz: das hätte wirklich nicht sein müssen und meiner Meinung nach wurde nicht gut mit dem Thema umgegangen.

 

Fazit:


An sich ist "Firekeeper's Daughter" ein wirklich spannendes Buch, das sich auch mit wichtigen Themen auseinandersetzt und es einem teilweise unmöglich macht, es aus der Hand zu legen. Leider hatte es für mich ein paar Schwachpunkte, aber mitgefiebert habe ich nichtsdestotrotz.


Meine Bewertung: 3.5/5⭐️


Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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