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Rezension zu „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig

  • Autorenbild: Lena
    Lena
  • 14. Aug. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Klappentext (laut Verlag):


Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.

Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Matt Haig ist ein zauberhafter Roman darüber gelungen, dass uns all die Entscheidungen, die wir bereuen, doch erst zu dem Menschen machen, der wir sind. Eine Hymne auf das Leben – auch auf das, das zwickt, das uns verzweifeln lässt und das doch das einzige ist, das zu uns gehört.


Meine Meinung:


Obwohl ich das Buch schon vor Längerem beendet habe, denke ich zeitweise immer noch über den Inhalt nach. Ich denke, es gibt einige Geschichten, aus denen man lernen kann und welche einen nachhaltig prägen. Für mich gehört dieses Buch einfach dazu. Wüsstet ihr nicht auch gerne, wie euer Leben verlaufen wäre, wenn ihr eine einzige Entscheidung anders getroffen hättet?


Ich fand Nora als Protagonistin wirklich interessant, vor allem, wie unterschiedlich ihr Leben hätte verlaufen können, da die Leben, die sie „ausprobiert“ hat, doch wirklich sehr verschieden waren. Leider kann ich aber nicht viel zu ihrer Persönlichkeit sagen, da sie in jeder ihrer Leben anders war und man nicht sonderlich gut herausfiltern konnte, wie nun die „wahre“ Nora drauf ist.


Man kann aus der Geschichte einiges mitnehmen und vielleicht auch in seinem eigenen Leben anwenden, auch wenn es in der Realität höchst wahrscheinlich keine Bibliothek, Spielhalle oder Videothek gibt, in der man andere Leben ausprobieren kann.


Fazit:


„Die Mitternachtsbibliothek“ ist wirklich ein schönes Buch, dass trotz schwieriger Themen wirklich im Gedächtnis bleibt und zum Denken anregt.


Meine Bewertung: 4.75/5⭐️


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