Klappentext (laut Verlag):
Nobody Deserves to be Forgotten
Ein nie für die Augen anderer bestimmter Brief lässt Evan Hansen als engsten Freund eines toten Mitschülers erscheinen. Dem einsamen Evan eröffnet sich durch dieses Missverständnis die Chance seines Lebens: endlich dazuzugehören. Evan weiß natürlich, dass er falsch handelt, doch nun hat er plötzlich eine Aufgabe: Connors Andenken zu wahren und den Hintergründen seines Todes nachzuspüren. Alles, was er tun muss, ist weiter vorzugeben, Connor Murphy habe sich vor seinem Selbstmord allein ihm anvertraut. Plötzlich findet sich der unsicht- und unscheinbare Evan im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sogar der des Mädchens seiner Träume – Connors Schwester.
Meine Meinung:
Ganz wichtig: Wenn ihr Hilfe braucht, holt sie euch! Ihr seid nicht allein!
Wie viele andere habe ich natürlich schon viel über "Dear Evan Hansen", vor allem über das Musical, gehört, ich habe aber nie gehört, worum es wirklich geht, sondern nur die Lieder. Deshalb war ich jetzt wirklich schon gespannt, wie das Buch wohl ist.
Eben weil ich den Inhalt, beziehungsweise die Handlung, noch nicht wirklich gekannt habe, fand ich das Buch teilweise wirklich belastend. Die Themen, die behandelt werden sind so unglaublich wichtig, und es ist notwendig, dass sie angesprochen werden, da sie leider heutzutage immer öfter auftauchen, keiner aber so wirklich darauf vorbereitet ist.
Die Charaktere fand ich...interessant. Man hat nicht wirklich etwas über sie erfahren, da es doch die meiste Zeit nur um das Connor-Projekt ging, was ich etwas schade fand. Bei Evan konnte ich nicht wirklich alles nachvollziehen, aber ich denke, dass in der Situation, in der er nunmal war, selten etwas nachvollziehen könnte. Auch die Nebencharaktere hat man leider nicht näher kennengelernt.
Natürlich ist es "nur" ein Buch, beziehungsweise eine Geschichte, aber leider ist sie nunmal sehr nah an der Realität dran. Die Handlung regt aber wirklich zum Denken an, wodurch ich sie wirklich stark gefunden habe.
Meiner Meinung nach, muss man das Buch nach dem Beenden auf jeden Fall mal verarbeiten.
Fazit:
Die Handlung von "Dear Evan Hansen" ist keine leichte, aber sie regt wirklich sehr zum Denken an. Ich kann die Geschichte auf jeden Fall empfehlen, aber wie gesagt, ich fand es etwas belastend, was bei dem Thema aber, denke ich, verständlich ist.
Meine Bewertung: 4/5⭐️
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Comments