Klappentext (laut Verlag):
Das große Hochzeitsfinale der Bridgerton-Reihe
Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anderen. Drittens beschließt Lucy Abernathy, sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Am Ende wird in jedem Fall geheiratet, aber versprechen auch die Richtigen einander ewige Treue?
Meine Meinung:
Ein letztes mal geht es für uns jetzt ins London des 19. Jahrhunderts und ich muss sagen, ich bin ein bisschen traurig, dass es vorbei ist, aber immerhin hatten wir 8 Bände lang Zeit, die Bridgertons zu begleiten. Aber leider war Band 8 "Hochzeitsglocken für Lady Lucy" der schwächste Band der Reihe für mich. Irgendwas hat mir einfach gefehlt.
Der Schreibstil hat mir, wie immer sehr gut gefallen, aber ich glaube, das hat man von mir bei dieser Reihe jetzt oft genug gehört. Was bei diesem Buch neu war, war eine kleine Erklärung, was in diesem Kapitel passieren wird am Kapitelanfang, wodurch man sich schon ein bisschen darauf einstellen konnte ohne groß gespoilert zu werden.
Erzählt wird, wie auch in den Vorgängerbänden, abwechselnd aus der Sicht von Gregory und Lady Lucy, was ich die ganze Reihe über mochte, auch wenn es manchmal verwirrend sein kann.
Wie auch die Protagonistin in Band 7 (Hyacinth) haben wir in den vorherigen Bänden nicht wirklich viel über Gregory erfahren, wodurch es auch wieder von meiner Seite ein großes Interesse an dem jüngsten Bridgerton Sohn gab. Was mich aber gestört hat war, dass es so so viel Drama in diesem Buch gegeben hat, was ich als Abschluss für eine Reihe ein bisschen übertrieben fand und auch mit Gregorys Charakter konnte ich nicht wirklich warm werden. Es war mir einfach ein bisschen too much, wenn ihr versteht. Man hat bei ihm einfach gemerkt, dass er einer der jüngsten ist und sich in seinem Leben nie wirklich für etwas hat bemühen müssen.
Lucy mochte ich eindeutig lieber als Gregory, auch wenn sie mir ebenfalls zu dramatisch war. Sie ist eine wirkliche Freundin und obwohl sie zwar Interesse an Gregory hat, will sie ihm helfen, das Herz ihrer Freundin Hermione zu gewinnen, damit diese ein besseres Leben hat. Und dann...Drama. (Es war mir einfach zu viel Drama in der ganzen Geschichte, wie man glaub ich merkt.)
Den Schluss fand ich dann wieder etwas besser, am besten gefallen hat mir aber der zweite Epilog, weil der noch eine schöne Ergänzung zum Ende der Reihe war.
Fazit:
Alles in allem war dieses Buch nicht schlecht und ein schöner Abschluss für die Bridgerton-Reihe. Für mich persönlich war es aber der schwächste Teil und hatte für meinen Geschmack zu viel Drama.
Meine Bewertung: 3.5/5⭐️
Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar!
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