Klappentext (laut Verlag):
Der sechste Band der Bridgerton-Reihe: Francesca Bridgerton heiratet erneut
Unter den schönsten jungen Damen der Gesellschaft könnte Michael Stirling seine Zukünftige wählen. Doch er ist rettungslos in die Einzige verliebt, die er nicht haben kann. Denn Francesca Bridgerton hat seinen Cousin John geheiratet! Als Ehrenmann muss Michael sich wohl oder übel mit der Rolle des guten Freundes begnügen. Als John dann kurz nach der Heirat verstirbt, wagt Michael es nicht, Francesca seine Gefühle zu gestehen. Stattdessen reist er nach Indien, um sich von seiner Sehnsucht abzulenken. Doch ohne Francesca hält er es nicht aus und kehrt nach London zurück. Gerade rechtzeitig! Denn Francesca plant, zum zweiten Mal zu heiraten.
Meine Meinung:
Jetzt kommen wir schon zum sechsten Band der Reihe, zwei fehlen noch (Gregory und Hyacinth) und man kann auf jeden Fall gleich mal sagen, dass sich dieser Teil so sehr von seinen Vorgängern unterscheidet, wie es nur möglich ist. Die Themen sind auch deutlich ernster und trauriger, aber trotzdem ist die Geschichte wieder wirklich schön.
Generell war Francesca schon immer anders als ihre Geschwister, zurückhaltender und auch ernster. Sie unterscheidet sich aber auch noch in einem anderen Punkt von den anderen Bridgerton-'Kindern'. Sie ist nämlich mit gerade mal zarten 22 Jahren Witwe geworden.
Jetzt ist es 1824, vier Jahre sind seit dem Tod ihres Mannes vergangen und Francesca ist nun bereit, erneut zu heiraten. Man merkt also, die Geschichte verläuft ganz anders, als bei den ersten 5 Teilen.
Ich muss zugeben, ich hatte des öfteren meine schweren Momente mit den Charakteren, vor allem mit Michael. Er hat sich, meiner Meinung nach, oftmals richtig aufgedrängt, obwohl er gute Absichten hatte, aber das hat mich eben ab und zu etwas gestört.
Mit Francesca hatte ich nicht direkt Problem, es war einfach ungewohnt, dass sie so anders war, als die anderen Personen in ihrer Familie, was ja bei weitem nicht schlecht ist. Manche von ihren Gedanken konnte ich aber nicht so ganz nachvollziehen, aber das kann ja nicht immer der Fall sein.
Alles in allem fand ich aber auch dieses Buch wieder wirklich gut, vor allem, wegen eben diesen ersten Themen, wie Francescas verfrühtes Witwendasein, ihre Kinderlosigkeit und auch, dass man Michael schon am Anfang der Geschichte kennengelernt hat.
Was mir auch wirklich gut gefallen hat, war der Briefwechsel am Anfang von jedem Kapitel, da es ja die Kolumne von Lady Whistledown nicht mehr gibt.
Fazit:
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