Spoileralarm! Klappentext (laut Verlag): Nicht alle Liebesgeschichten sind gleich. Unsere hatte zerrissene Kapitel, fehlende Absätze und ein bittersüsses Ende Knight Cole und Luna Rexroth sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind. Knight ist Captain des Footballteams und der Star der Schule, Luna schüchtern, introvertiert und am liebsten für sich. Und dennoch fühlen sich die beiden, als wären sie zwei Teile eines Ganzen. Ohne den anderen sind sie einfach nicht vollständig. Aber genau dieses Gefühl hält sie davon ab, dem Knistern nachzugeben, das sie nun schon seit ein paar Jahren immer stärker spüren. Denn das Risiko, einander zu verlieren, ist mehr, als sie ertragen könnten ... Meine Meinung: Nachdem ich den ersten Band der Reihe beendet habe, folgte gleich darauf der zweite. Da ich jetzt wusste, was mich erwartet, war ich besser darauf vorbereitet. Ich wurde aber eindeutig wieder überrascht. Die Geschichte an sich fand ich ganz toll, auch wenn es nicht mein Lieblingsteil der Reihe war. Luna und Knight haben in ihrer Kindheit beide etwas mehr oder weniger tragisches erlebt, was sie zu den Menschen macht, die sie nun sind, was aber viel von ihrem Verhalten nicht rechtfertigt. Knight kam mir im ersten Band der Reihe ganz sympathisch vor, von Luna hat man hier noch nicht wirklich etwas bemerkt. Leider hatte ich in diesem Buch aber meine Probleme mit Knight. Ich fand ihn die meiste Zeit über sehr toxisch und er hat sich, meiner Meinung nach, durch und durch arschig verhalten. Die Spitze des Eisberges war es für mich, als er Luna zum Sprechen gezwungen hat. Am Ende hat es sich "Marx sei Dank" (wie Daria zu sagen pflegt) zum besseren gewandelt. Luna war mir eigentlich die meiste Zeit über sehr sympathisch, ich verstehe auch ihre Schwierigkeiten beim Sprechen, wodurch ich sie letzten Endes nur noch mehr bewundere, dass sie diese Hürde überwunden hat, auch wenn es teilweise aus unglücklichen Gründen geschehen ist. Auch die ein oder andere Träne musste ich verdrücken, vor allem an den Stellen an denen es um Knight's Mutter ging und diese letztendlich ihrem "Schicksal" nachgeben musste. Fazit: Im Großen und Ganzen war "All Saints High - der Rebell" ein gutes Buch, das mich nicht so überrumpelt hat, wie der erste Band der Reihe. Wichtige Themen werden behandelt, aber leider kommt das Buch nicht ohne toxische Beziehungen aus.
Meine Bewertung: 4/5 Sternen
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