Klappentext (laut Verlag):
Wer kann schon einem Highlander widerstehen?
Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: Spiel meine Freundin! Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten bei der nächsten Familienfeier davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich darauf ein. Für einen Freund ihrer kleinen Schwester kann sie einen Abend opfern. Nur wird aus dem einen Abend plötzlich ein Wochenendtrip, und im Laufe dieser zwei Tage verschwimmt die Grenze zwischen dem, was echt, und dem, was nur gespielt ist. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …
Meine Meinung:
Ein letztes Mal geht es für uns jetzt zurück nach Willow Creek. Wer mich schon ein bisschen länger verfolgt, weiß, dass ich Band 1 absolut geliebt habe und vom zweiten Teil ein bisschen enttäuscht war. Ich kann euch versichern, dass mich die Geschichte von April und Mitch wieder mehr überzeugen konnte.
Zu Schreibstil und Cover brauche ich glaub ich nicht viel sagen. Beides habe ich wie bei den beiden Vorgängern von Anfang an geliebt. Locker, humorvoll und wirklich angenehm, so lässt sich der Schreibstil am besten beschreiben. Und das Cover konnte mich mit der schönen Farbe und dem eher dezenteren Ganzen in seinen Bann ziehen.
Man merkt gleich von Beginn an, dass die Stimmung in Band 3 ganz anders ist, als bei den ersten beiden Teilen. Sie ist ein ernster und auch ein bisschen tiefgründiger, sie ist aber nicht unangenehm, da das ganze mit Humor und einer Menge Emotionen übermittelt wird.
Es ist auf jeden Fall bemerkbar, dass April um einiges älter ist, als ihre Schwester Emily und dadurch auch ganz andere Erfahrungen hat. Ich persönlich fand es ganz spannend, ihre Denkweise zu verfolgen, auch wenn ich ältere Protagonisten sonst nicht so gern mag.
Mitch kannten wir ja aus den beiden ersten Bänden eher als Aufreißer und lustigen, nicht gerade ernsten Typ. Wenn man ihn aber besser kennenlernt, merk man schnell, dass er eigentlich ganz anders ist. Lustig bleibt, aber er kann auch durchaus ernst und tiefgründig sein.
Generell mochte ich die Geschichte von den beiden wirklich gerne, vor allem der Fake-Dating Aspekt hat mir sehr gut gefallen. Mein Lieblingscharakter war in diesem Buch aber nicht etwa April oder Mitch, sondern Caitlin, Aprils Tochter, durch die die ganze Reihe eigentlich ihren Anfang genommen hat. Ich fand sie als Nebencharakter wirklich unterhaltsam und es war auch richtig toll zu sehen, wie sie am Ende hinter ihrer Mutter stand, auch wenn es zwischendurch Probleme zwischen den beiden gab.
Fazit:
Nachdem mich der zweite Band enttäuscht hat, konnte mich Band 3 jetzt wieder total überzeugen. Zwar kommt er nicht ganz an den ersten Teil der Reihe ran, aber ich habe die Geschichte von April und Mitch wirklich genossen.
Meine Bewertung: 4.5/5⭐️
Vielen Dank an den Kyss-Verlag für das Rezensionsexemplar!
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