Sci-Fi mit philosophischem Touch und Gesellschaftskritik? Klingt vielversprechend! Als ich dann gesehen habe, dass Gazing into the Stars von Jodie Calussi stammt, war meine Neugier endgültig geweckt. Ich habe ihre YouTube-Videos früher total gefeiert und wollte unbedingt wissen, wie sie sich als Autorin schlägt.
Die Idee hinter dem Buch ist wirklich spannend. Es geht um Gazing, der sich auf die Suche nach einem verschwundenen Kind macht und dabei das dunkelste Geheimnis des Universums entdeckt. Klingt episch, oder? Das Problem: Ich habe die Welt, in der das alles spielt, einfach nicht ganz verstanden. Das Setting ist super komplex, aber ich hatte oft das Gefühl, als würde mir ein Leitfaden fehlen, um wirklich durchzublicken. Bis zum Ende blieb für mich vieles unklar.
Die Charaktere haben definitiv Tiefe, aber trotzdem konnte ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie wirken durchdacht, aber gleichzeitig irgendwie distanziert. Ich hätte mir gewünscht, noch mehr über ihre Emotionen und Hintergründe zu erfahren, um wirklich mit ihnen mitzufühlen.
Was mir aber richtig gut gefallen hat, war Jodies Schreibstil. Sie hat eine sehr kreative Art, Dinge zu beschreiben, und die Gesellschaftskritik in der Story war wirklich gut eingebaut. Die Thematik rund um Social Media und Technologie war definitiv ein Highlight und hat zum Nachdenken angeregt.
Gazing into the Stars hat auf jeden Fall viele spannende Ideen und einen coolen Schreibstil, aber die Umsetzung hat mich leider nicht komplett abgeholt.
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