Ich sags gleich mal vorweg, das mich dieses Buch nicht nur mit dem Schreibstil und den Charakteren überzeugt hat, sondern auch mit dem wunderschönen Setting (mittlerweile bin ich echt ein Fangirl von Kleinstädten in Kanada🙈)
Wie gerade schon erwähnt, fand ich den Schreibstil wirklich toll. Er ist super tiefgründig und poetisch, lässt sich aber grandios lesen und ahh, ich hab ihn geliebt, anders kann ich es gar nicht sagen.
Die Charaktere, vor allem Lavendel hab ich schon ab der ersten Seite ins Herz geschlossen, unter anderem, weil man schon am Anfang merkt, dass es ihr alles andere als leicht fällt, in der Stadt zu sein, die sie als Kind so oft besucht hat. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr, wieso das so ist und ich muss ehrlich sein, ich hab wirklich mit ihr mitgelitten, aber auch ihre Entwicklung bewundert.
Jonne fand ich auch toll. Auch wenn er am Anfang total abweisend ist, versteht man es immer besser und auch er hat eine wirklich tolle Entwicklung durchgemacht.
Beide Charaktere zusammen haben eine fantastische Chemie und beide auf jeden Fall ihr Päckchen zu tragen.
Die Geschichte an sich fand ich auch echt schön, zwischendrin gab es ein paar Längen, aber ansonsten hab ich es wirklich genossen. Manche Stellen, an denen Lavendels Trauer richtig zu spüren war, hatte ich Tränen in den Augen und an anderen Stellen wiederum musste ich richtig lachen. Es gibt also eine sehr große Palette an Gefühlen, die einen auch immer wieder zum Nachdenken bringen.
Die Nebencharaktere haben die Geschichte für mich auch nochmal zu etwas besonderem gemacht.
Ich warte jetzt mal auf den nächsten Band, bis ich nach Sointula zurückkehren kann.
Meine Bewertung: 4.5/5⭐️
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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