Nachdem ich bis jetzt alles, was ich von Merit Niemeitz gelesen habe, geliebt habe, musste natürlich auch ihr neues Buch, Band 1 der „Starling Nights“ Dilogie bei mir einziehen. Ich kann vorweg aber schon sagen, dass das Buch für mich leider nicht an die anderen herankommt.
Der Schreibstil ist, keine Frage, typisch Merit: wunderschön, poetisch und sehr bildhaft, perfekt zum Lesen bei mir. Also daran hatte ich absolut nicht auszusetzen.
Beim Einstieg hat es bei mir dann aber sehr gehapert. Ich hab sehr lange gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen war und hab die ersten 100 Seiten mal absolut gar nichts verstanden und konnte keine Zusammenhänge herstellen (kann sein, dass das aber am vielen Stress in der letzten Zeit liegt).
Als ich dann aber angekommen war, da ging die Post ab. Die Story war dann richtig spannend und auch sehr geheimnisvoll (was ich mir von Dark Academia eigentlich sowieso erwarte). Die Auflösung, was genau immer wieder passiert ist, hat mich ein bisschen stutzig gemacht, ich konnte mich dann aber damit anfreunden.
Zu den Protagonisten Mabel und Cliff kann ich jetzt nicht allzu viel sagen, außer dass ich (vor allem Mabel) ganz gerne mochte, aber auch keine so richtige Bindung aufbauen konnte. Aber wie gesagt, vielleicht liegt das auch einfach daran, dass privat bei mir ziemlich viel los ist/war.
Der Schluss ging mir dann aber ein bisschen zu schnell und die Action, die davor so präsent war, war gegen Ende dann für mich nicht mehr so vorhanden. Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie es dann im zweiten Band weitergehen wird.
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