Royal Blue von Casey McQuinston gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Deshalb konnte ich mir das neue Buch der Autorin nicht entgehen lassen, auch wenn ich schon im Vorhinein wusste, dass es in eine ganz andere Richtung geht. Aber trotzdem fand ich die Geschichte von Chloe und Shara wirklich toll und an ein paar Stellen auch richtig spannend.
Von Anfang an hatte ich den gleichen Vibe wie in John Green's "Margos Spuren", da fand ich es dann auch lustig, dass das auch von der Protagonistin Chloe bemerkt wird.
Beide Charaktere sind recht schwierig und so richtig warm bin ich leider nicht mit ihnen geworden. Die Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen und teilweise hab ich mich auch echt gefragt, wieso etwas so passiert, weil es nicht wirklich Sinn gemacht hat.
Je mehr passiert ist, desto weniger konnte ich Chloe und Shara verstehen, was ich wirklich schade fand. Dafür konnten die Nebencharaktere bei mir punkten. Die haben die Geschichte aufgelockert und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.
Passend zum Pride Month musste ich dieses Buch natürlich lesen und ich fand die Repräsentation der queeren Personen einfach toll, vor allem, dass nichts wirklich stereotypisch war.
Obwohl "I kissed Shara Wheeler" für mich nicht an die anderen Büchern der Autorin rankommt, fand ich die Geschichte für zwischendurch wirklich sehr unterhaltsam und kann es jedem weiterempfehlen, der gerne queere Young Adult Bücher liest.
Ich kann für mich auf jeden Fall sagen, dass ich es kaum erwarten kann, dass das nächste Buch von Casey McQuinston erscheint!
Meine Bewertung: 4/5⭐️
Vielen Dank an Vorablesen und den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!
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