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AutorenbildLena

Rezension zu "Circe" von Madeline Miller


Klappentext (laut Verlag):


Unsterblich. Unvollkommen. Unbezähmbar.

Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament; sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Als sie wegen dieser Eigenschaften auf eine einsame Insel verbannt wird, kämpft sie alleine weiter. Sie studiert die Magie der Pflanzen, lernt wilde Tiere zu zähmen und wird zu einer mächtigen Zauberin. Vor allem aber ist Circe eine leidenschaftliche Frau: Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht begleiten sie, als sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla, der tragischen Medea, dem klugen Odysseus und schließlich auch der geheimnisvollen Penelope begegnet. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter ein für alle Mal entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat.
 

Meine Meinung:


Das Buch stand jetzt schon über ein Jahr auf Englisch ungelesen in meinem Regal und ich dachte, dass es jetzt an der Zeit ist, es endlich zu lesen. Und ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich mir irgendwie etwas anderes erwartet hatte.

Dadurch, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil, da dieser im Original nicht allzu leicht und recht komplex ist. Das war der größte Grund, wieso ich die Geschichte der Halbgottheit Circe nicht so genießen konnte, wie ich es gerne gehabt hätte. Die Storyline an sich fand ich aber echt nicht schlecht, weil man so einen Einblick in die griechische Mythologie hatte, aber auf eine neue und moderne Art. (Ich bin ja generell ein Fan der griechischen Mythologie, seit ich Percy Jackson gelesen habe😅)

Die Charaktere waren allesamt wirklich interessant und auch sehr authentisch, was man vor allem daran merkt, dass sie nicht immer perfekt handeln, oder so, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet.
Vor allem bei Circe konnte man eine richtig tolle Charakterentwicklung beobachten, wie sie von dem schüchternen und schwachen Mädchen zu einer selbstbewussten und starken Frau wird, und diese Entwicklung fand ich wirklich toll, auch, dass sie für die, die sie liebt einsteht und immer versucht, diese so gut es geht zu beschützen.

Ich muss aber auch sagen, dass die Spannung nicht das ganze Buch über vorhanden war. Es gab einige Stellen, wie sich sehr gezogen haben, da an diesen überhaupt nichts passiert und sie quasi nur als Lückenfüller da waren. Man hätte aber auch gut auf sie verzichten können.

Alles in allem fand ich das Buch aber wirklich gut, aber ehrlich gesagt hab ich ein paar Seiten übersprungen, da ich sie ein bisschen langweilig fand.
 

Fazit:

Die Geschichte rund um Circe hat mir echt gut gefallen, auch wenn es Stellen gab, die sich sehr gezogen haben. Das Buch kann aber mit starken Charakteren und einer toll umschriebenen Welt überzeugen. Den Hype ist es meiner Meinung nach nicht wert, aber es schadet nicht, wenn man es gelesen hat, da man doch einigen über die griechische Mythologie lernt.

Meine Bewertung: 3.8/5⭐️
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